die erste Ausfahrt - Unser Traum vom Boot

Unser Traum vom eigenem Boot
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Unsere erste gemeinsame Ausfahrt

Die erste gemeinsame Ausfahrt mit unseren Bootsfreunden sollte nicht so schön enden, wie sie angefangen hat. Aber der Reihe nach.
Ich weiß gar nicht mehr wie viele Boote wir waren. Ich glaube acht.
Nach dem „Gruppenschleusen“ in Trotha fuhren wir am Riveufer entlang,  unser Ziel war das „Bootshaus 5“ in Halle. Dort wollten wir etwas zu Mittag essen, die leckerste Bratwurst von Halle.
Die ersten Boote hatten schon am Anleger festgemacht, hinten war aber noch genug Platz für uns. Im spitzen Winkel und gegen die  Strömung wollten wir, so wie die Anderen auch, an den Anleger fahren. Aber da war es schon zu hören, dieses Kratzen von Metall auf Stein, nicht gut! Anstatt zu Stoppen und den Antrieb hoch zu nehmen, bin ich rückwärts gefahren, das hat es nicht besser gemacht!
Was ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste – hier, am Ende vom Anleger, befinden sich Felsen im Wasser. Ein kleines gelbes Schild am Ufer weist darauf hin. Es scheint nicht größer als ein A5-Blatt zu sein, das vom Wasser auch „sehr gut“ zu sehen ist. (HaHaHa) Das Ding nimmt leider keiner wahr.
Was jetzt kommt, könnt ihr euch sicherlich denken. Genau! Ich habe so einen Felsen getroffen. Das war ein Schreck. Die Geräusche ließen mich vermuten, dass der Antrieb abgefallen ist, was aber nicht so war. Schnell geschaut ob ich Leck geschlagen bin, das war zum Glück nicht so. Was sollte ich jetzt machen? Richtig wir wollten ja essen…Ich machte unser Boot dann seitlich an einem anderen fest.
Die Wurst war lecker, auch wenn es, durch den entstandenen Schaden am Boot, die teuerste meines Lebens gewesen ist.
Ich schleppte mich dann aus eigener Kraft in unseren Heimathafen. Die Fahrt ging mit max. 1000U/min voran. Sobald es über die 1000 U/min ging kamen so starke Vibrationen zum Vorschein, dass das ganze Boot vibrierte. Oh man, jeder Kaffeedampfer war schneller als ich.
Im Hafen angekommen zeigte sich der Schaden. Schaut selbst, Bilder sagen mehr als Worte.
Das sind mal locker 800 EUR Schaden.

Ich kann nur noch sagen: Immer schön vorsichtig durch die Gewässer pflügen.
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© Torsten Bars
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